In Ihrer English@Work haben Sie schon einige Arten von Pronomen kennengelernt. Diesmal wollen wir Ihnen einen Überblick geben, in dem das Wichtigste zu allen Pronomen zusammengefasst ist. Zum Ausschneiden, Abheften und Nachschlagen!
Diese Arten von Pronomen (Fürwörter) lernen Sie gleich mit Beispielen und Definitionen kennen: Personal-, Possessiv-, Reflexiv-, Demonstrativ-, Relativ- und Indefinitpronomen. Wir gehen darüber hinaus auf die Fälle ein, in denen sich das Deutsche vom Englischen unterscheidet: damit Sie all diese Pronomen in der Praxis richtig und sicher anwenden können.
Personalpronomen
Sie vertreten das Subjekt oder das Objekt in einem Satz. Zwei Beispiele:
- Mrs Carter went to the office. She wanted to complain about the extra hours. ? Subjekt
- The boss called for Mrs Carter. He wanted to ask her about the extra hours. ? Objekt
Besondere Fälle
Es gibt im Gebrauch der Personalpronomen einige Unterschiede zwischen dem Englischen und dem Deutschen. Die folgenden sollten Sie sich merken:
1. Tiere, zu denen man keine enge Beziehung hat, sind „it“; bei einer engen Beziehung nimmt man stattdessen „he“ oder „she“.
2. Im Englischen ist die Sonne männlich (he), der Mond weiblich (she). Allerdings würde man für beide normalerweise das Pronomen „it“ verwenden (wenn man nicht gerade dichtet).
3. Schiffe, Flugzeuge und Autos sind „it“, wenn man keine enge Beziehung zu ihnen hat. Ansonsten wählt man „she“.
Possessivpronomen
Diese Pronomen zeigen Besitz oder Zugehörigkeit an. Zwei Beispiele:
- Many people lost their lives in the hurricane. (adjektivisch)
- That is your chair and this is mine. (substantivisch)
Ein besonderer Fall
Im Deutschen verwenden wir bei Körperteilen, Kleidungsstücken und Leben/Tod normalerweise keine Possessivpronomen. Im Englischen stehen in diesen Fällen jedoch immer die entsprechenden Possessivpronomen, zum Beispiel:
- He had his hands in his pockets. ? Er hatte die Hände in den Taschen.
Reflexivpronomen
Diese Pronomen zeigen einen Rückbezug auf ein Bezugswort an. Im Deutschen haben wir es da leicht mit unserem Reflexivpronomen „sich“. Im Englischen gibt es jedoch verschiedene Formen, je nach Bezugswort, z. B. „herself“ (zu „she“) und „themselves“ (zu „they“).
Besonderheiten
Besonders lernen sollten wir diejenigen Verben, die im Deutschen ein Reflexivpronomen erfordern, im Englischen aber ohne eins stehen, z. B.:
change – sich ändern
happen – sicher ereignen
imagine – sich vorstellen
meet – sich treffen
remember – sich erinnern
Demonstrativpronomen
Diese hinweisenden, auf etwas zeigenden Pronomen wie „this“ und „that“ bereiten uns in der Anwendung häufig Schwierigkeiten, weil sie im Englischen nach strikten Regeln verwendet werden, die sich nicht mit den deutschen decken. Daher nun direkt zu den …
Besonderheiten
Die entscheidende Regel für die Verwendung von „this, these” vs. „that, those” lautet:
- „this, these” verwendet man, wenn etwas räumlich oder zeitlich nah ist. ? Hinweiswörter: (over) here, in front of; now, currently, nowadays
Beispiel: “This desk over here is mine.”
- „that, those” verwendet man, wenn etwas räumlich oder zeitlich entfernt ist. ? Hinweiswörter: (over) there, behind; (back) then, in the past
Beispiel: “Could you bring me those files over there?”
Relativpronomen
Sie beziehen sich auf ein Wort im übergeordneten Satz oder auf einen ganzen Satz, z. B.:
- This is the manager who(m) I met in Bristol last week. (Bezugswort: manager)
- She’s gone, which I can hardly believe. (Bezug auf übergeordneten Satz)
Übersicht: Englische Pronomen
Bezeichnung | Pronomen | Anwendungsbereich | Beispielsätze |
---|---|---|---|
Personal | Subjektpronomen: I, you, he, she, it, we, you, they Objektpronomen: me, you, her, him, it, us, you, them |
das Subjekt oder Objekt vertreten | The boss called for Mrs Carter. He wanted to ask her about the extra hours. |
Possessiv | adjektivisch: my, your, his, her, its, our, your, their substantivisch: mine, yours, his, hers, its, ours, yours, theirs |
Besitz, Zugehörigkeit anzeigen | Many people lost their lives in the hurricane. That is your chair and this is mine. |
Reflexiv | my-, your-, him-, her-, itself, our-, your-, themselves | Rückbezug anzeigen | Be careful, you could hurt yourself! |
Demonstrativ | this, that, these, those | auf etwas hinweisen, zeigen | This desk over here is mine. Could you bring me those files over there? |
Relativ | who, which, that, whom, whose, of which | Bezug auf Wort im Hauptsatz/auf gesamten Hauptsatz anzeigen | This is the manager who(m) I met in Bristol last week. She‘s gone, which I can´t believe. |
Indefinit | some, any, much, many, few, little, every, either, neither, both, none of | nicht näher bestimmte Mengen anzeigen | Please give her some water. None of us was prepared for this. |
Interrogativ | who, whom, what, where, whose | Fragen einleiten | Where have you been? |
Reziprok | each other | eine wechselseitige Beziehung ausdrücken | They washed each other. (im Gegensatz zu: They washed themselves) |
Besonderheiten
Im Englischen ist die Unterscheidung zwischen notwendigen und nicht notwendigen Relativsätzen wichtig für die Kommasetzung.
- notwendige Relativsätze erklären ein Wort im übergeordneten Satz näher. Ohne diese Erklärung wäre der Satz nicht verständlich. Solche Relativsätze werden ohne Komma angeschlossen ? “This is the woman who(m) I met in Toronto.”
- nicht notwendige Relativsätze geben eine Zusatzinformation, die aber nicht unbedingt zum Verständnis erforderlich ist. Solche Relativsätze werden mit Kommas vom übergeordneten Satz getrennt ? “Mimi, who I phoned today, can‘t come to our party.”
Indefinitpronomen
Mit den englischen Indefinitpronomen, die nicht näher bestimmte Mengen kennzeichnen, haben viele SprecherInnen des Deutschen Schwierigkeiten. Hier die Regeln:
- „Some“ wird in bejahten Sätzen verwendet und in Fragen, auf die man eine positive Antwort erwartet. „Any“ ist die richtige Wahl bei verneinten Sätzen und Fragen, bei denen man nicht weiß, ob die Antwort positiv oder negativ ausfällt.
- „Many“ steht vor zählbaren Nomen wie „dog – dogs“, „much“ vor nicht zählbaren wie „milk“.
Answer key exercise: Einsatzgebiete Present Perfect wird verwendet für: 1. Vorgänge, die in der Vergangenheit begonnen haben und die sich jetzt noch auswirken, Beispiel: „He has started his own business.“ Answer key exercise: Signalwörter since, for, yet, recently, lately, ever, so far, never, already, just, up to now Answer key exercise: Verlaufsform Die Verlaufsform betont die Dauer einer Handlung, die zudem noch nicht abgeschlossen ist. Die einfache Form legt den Akzent auf das Ergebnis. |